“Was ist da unter meinem Bett?” “Ich sehe nichts.” “Aber da ist doch was…” “Vielleicht ist es einfach so klein, dass unsere Augen es nicht sehen können?”

Ausgehend von Vorstellungen von Kindern, was für Welten unter dem Bett sein können, macht mars travel agency mit Hilfe einer Schrumpfmaschine die fantastischen Welten von alltäglichen Gegenständen unter dem Bett sichtbar und hörbar.

Was sind die geheimen Wünsche des benutzen Taschentuchs, das da schon seit Monaten liegt? Warum kann der Ball nicht still sitzen? Was passiert mit den Haaren, die das Haargummi festhalten, wenn das Licht ausgeht? Und haben die Lebewesen auf dem Staubkorn wirklich eine Stauballergie?

«Unter dem Bett ist es ziemlich dunkel» ist ein audiovisuelles Materialtheater mit wenig Sprache. Die Gruppe «mars travel agency» lädt das Publikum ein in eine episodenhafte Erzählung aus Klanglandschaften und sich verändernden Objektinstallationen von Kreaturen und Parallelwelten. Sie nehmen fantastische Vorstellungen davon, was der Ort unter dem Bett alles sein könnte, ernst und denken ihn weiter. 

Denn mit ein bisschen Fantasie könnte alles auch ganz anders sein.

Konzept / Szenografie / Licht / Performance: Theres Indermaur – Konzept / Kostüm / Performance: Delia C. Keller – Konzept / Performance: Fiona Schreier – Musik / Performance: Andi Wirz – Endregie: Dominik Baumann – Assistenz: Melinda Bieri, Fabienne Staub und Andrea Schmidlin – Fantasieexpert*innen: Schulkinder einer 3. Klasse aus Zürich – Produktionsleitung: Patrick Slanzi